Anfang November haben alle Deutsch-Grundkurse gemeinsam mit Frau Reiter-Ost, Herrn Finke, Frau Gummelt, Frau Schweitzer und Frau Severin eine etwas andere Inszenierung von Georg Büchners Woyzeck am Berliner Ensemble gesehen.
Der Regisseur Ersan Mondtag verlegt Woyzeck in ein kleines Camp im Wald. Zurückgezogen zelebriert hier eine kleine Gemeinde in der Natur ihre toxische Männlichkeit. Woyzeck wird zum Opfer dumpfer, patriarchaler Muster.
Für uns als Abiturient*innen war das Theaterstück auf jeden Fall eine Überraschung und bot uns eine neue Perspektive auf das Werk.
„Am besten gefiel mir das Bühnenbild, da es sehr realistisch und kreativ gestaltet worden ist mit diversen Elementen, die man sonst so im Theater nicht kennt, wie beispielsweise das Wasser, welches die düstere und ernste Atmosphäre im Drama sehr gut wiedergegeben hat.“
Erva Dastan, Q3
„Ein Kritikpunkt ist, dass alle Rollen männlich besetzt wurden. Das hat dazu beigetragen, dass die Darstellung nicht den Vorstellungen der Schüler entsprach; eine diversere Besetzung hätte unterschiedliche Perspektiven bieten können.“
Rabia Sahin, Q3
„Das Stück „Woyzeck“, welches wir im Theater alle zusammen gesehen haben, hat mich äußerst überrascht und hat meine Erwartung übertroffen, da ich es mir komplett anders vorgestellt habe.“
Erva Dastan, Q3