Le Tour de Nantes en 80 minutes

Auf Grundlage des Textes „Le Tour de Nantes en 80 minutes“ und der dazugehörigen Idee unseres Lehrwerks „A plus!“ eigene Hörspiele zu schreiben und zu bearbeiten, entstanden in Gruppenarbeiten zu viert oder fünft Dialoge, die die Schüler*innen der 8. Klasse in Französisch über einige Wochen hinweg in Eigenregie zu Hörspielen bearbeiteten.

Der dazugehörige Text ist selbst von Jules Vernes „Le Tour du monde en 80 jours“ inspiriert und handelt davon, dass Schüler eines Colleges in Nantes eine Rallye im Wettbewerb gegen den Lehrer organisieren möchten. Der Gewinn ist die beste Note im französischen Schulsystem, beim Verlieren müssen sie die Bibliothek putzen. Die Schüler gewinnen.

Die Aufgabe meiner Klasse war, aus dem Text Stellen zu finden, in die man Dialoge einbinden kann. Die SchülerInnen stellten sich nach freier Wahl in ihren Gruppen zusammen. Sie diskutierten viel, entwickelten Ideen und Pläne, verwarfen sie teilweise wieder, schrieben neu. Dieser Prozess fand überwiegend auf Deutsch statt. Eine Gruppe bevorzugte es, gleich ihren Text auf Französisch zu verfassen.

Dann wurde aufgenommen, bis alle mit dem Resultat zufrieden waren- auch das war ein Entwicklungsprozess.
Eine Gruppe entwickelte eigene Zeichnungen, die sie einbanden.

Neben den Hörspielen trugen sie ihre Dialoge in der Klasse vor. Dabei fiel auf, dass schüchterne Schüler sich nicht zu verbergen brauchen, sie teilweise Lust an der ihnen gebotenen Kreativität hatten und sich bemühten, mit Intonation und teilweise theatralisch vorzutragen.

Die Arbeit an den Hörspielen war eine Bereicherung für jeden einzelnen und hat vielen sehr viel Spaß gemacht.

Meine Aufgabe als Lehrkraft war, den SchülerInnen bei ihrem Prozess zu helfen, wenn gewünscht. Bei dem Ergebnis der Hörspiele sind dennoch Fehler aufgetreten – ein normaler Prozess, in dem sich die SchülerInnen mit der Corona-Zeit auseinandersetzen (müssen) und der authentisch den Entwicklungsstand des Französischen aufzeigt.

Für die 8.3. die Fachlehrerin für Französisch im Schuljahr 2021/22, Frau Wulkau