In Präsentationen wird häufig mit Formen gearbeitet. In der Regel werden rechteckige Formen benutzt, die dann den Titel, die Übersicht, den Inhalt und die Fußzeile voneinander abgrenzen. Das kann dann so aussehen:
Grundsätzlich ist daran nichts falsch. Die Bereiche sind sauber voneinander getrennt und alles ist schön übersichtlich. Wenn es nur nicht so langweilig wäre …
Nächster Versuch:
Der Inhaltsbereich wirkt so schon viel freier. Man muss also nicht unter jeden Inhalt einen Kasten setzen. Das funktioniert auch umgekehrt:
Der Vorteil bei dieser Variente liegt darin, dass man die Präsentationsfläche nicht mit Formen „überschwemmt“ und trotzdem für den Zuschauer alle Bereiche klar getrennt sind. Durch die fehlenden Kästen außen herum gewinnt man auch noch ein bisschen mehr Platz für den Inhalt, weil die Fläche dafür etwas größer ausfallen kann.
Müssen es denn immer Rechtecke sein?
Nein! Schon abgerundete Ecken lockern das Gesamtbild auf. Allerdings verliert man dadurch wieder etwas Platz, da man oben, unten, links und rechts wegen der Rundungen nicht bis in die Ecken hinein schreiben kann. Man sieht also an diesem Beispiel, dass viele Formen eine Präsentation sehr voll gepackt wirken lassen, während man schon mit einer einzigen Form ein ansehnliches Ergebnis bekommen kann. Beachten sollte man auch, dass man die gleiche Art von Formen verwendet, also nicht normale Rechtecke mit welchen mischt, die abgerundete Ecken haben.
Ist man etwas sicherer im Umgang mit der Präsentationssoftware, kann man auch mit anderen Varianten experimentieren. Das folgende Beispiel besteht zum Beispiel aus einem grauen Rechteck und einem grauen Kreis, von dem jedoch nur der obere Anschnitt zu sehen ist. Solche Varianten bieten sich aber eher an, wenn man keine großen Bilder oder Tabellen verwendet.
© Texte und Bilder by Claudio Bechinie @ Leonardo da Vinci Gymnasium Berlin