Animationen

Animationen werden gerne eingesetzt. Jede Textzeile fliegt mit eleganten Drehungen an ihren Platz, jedes Bild schraubt sich in die Präsentation. Animationen haben ihre Daseinsberechtigung und sind ein wichtiges Werkzeug, um den Zuschauer durch die Präsentation zu führen. Aber nicht „viel hilft viel“, sondern „Klasse statt Masse“ ist hier das richtige Motto.

Nachstehend einige Tipps zu Animationen:

  • Animationen sollten in Maßen eingesetzt werden. Der Titel einer Seite oder die Übersicht mit den Inhalten müssen nicht auf jeder Seite neu animiert erscheinen. Sie können fest auf der Seite stehen, wenn diese aufgerufen wird.
  • Niemals sollte der ganze Text einer Seite als Ganzes erscheinen. Der Zuschauer beginnt dann damit, den kompletten Text zu lesen und hört nicht mehr zu, was vorne gesprochen wird. Deswegen sollte man eine neue Zeile erst erscheinen lassen, wenn man mit den Ausführungen zur vorangegangenen Zeile fertig ist.
  • Setzt man Animationen ein, sollten alle dieselben Effekte haben. Wenn eine Zeile von links einschwebt, die nächste von oben und die dritte mit einem Wirbel an ihren Platz fliegt, wirkt die Präsentation nicht nur sehr unprofessionell, sondern auch sehr unruhig. Gleichartige Animationseffekte wirken sehr viel harmonischer.
  • Bei Animationen, die eine gewisse Zeit benötigen bis alles gut sichtbar an Ort und Stelle ist, sollte man eine schnelle oder sehr schnelle Animationsgeschwindigkeit auswählen. Nichts ist ermüdender, als wenn jede Textzeile 10 Sekunden benötigt, bis sie richtig angezeigt wird. Der Vortragende wird dadurch außerdem dazu gezwungen, dauernd Zwangspausen einzulegen, was den Vortrag unnötig unterbricht und in die Länge zieht.
  • Auf gar keinen Fall sollten Dauereffekte verwendet werden. Ein Bild, ein Ausrufungs- oder Fragezeichen, das ununterbrochen blinkt, fesselt die gesamte Aufmerksamkeit der Zuhörer und niemand hört mehr auf das vorne Gesprochene. Möchte man auf eine bestimmte Stelle aufmerksam machen, reicht ein paar Mal Blinken vollkommen aus, danach sollte dieser Effekt aber aufhören.

© Texte by Claudio Bechinie @ Leonardo da Vinci Gymnasium Berlin